FINSSAGE

Samstag, 4. Dezember 2010
11:00
14:00
Spiegelsalon, Friedbergstr, 29, 14057 Berlin

bruna finissage 4.12.10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einladung zur Finissage der Ausstellung
"Magische Bilder" von Bruna Emanuela Manai

 

Bruna Emanuela Manai
Vita und Ausstellungen

Ich wurde 1953 auf Sardinien geboren und habe auf jener Insel eine relativ glückliche Kindheit gelebt. Später aber mußte ich von ihr fortgehen, um mich dem grauen Schicksal, das in einer abgelegenen patriarchalischen Gemeinschaft den Mädchen bevorsteht, zu entziehen. Wie eine Fahnenflüchtige habe ich auf diese Weise das Schlachtfeld verlassen, das in meinem Fall besonders hart zu werden drohte.
Ich bin keine Heldin. Ich habe in Pisa (Italien) Philosophie studiert, in Tegucigalpa (Honduras) Philosophie gelehrt, in Rio de Janeiro und München Anthropologie studiert, Italienisch unterrichtet, auf dem Flohmarkt verkauft und Bilder gemalt. Seit 10 Jahren lebe ich in Berlin auf dieselbe unbeständige Art und Weise. Ich arbeite als Lehrerin und Übersetzerin und schreibe gelegentlich kurze Texte wie diesen und wie jene, die oft die Bilder begleiten.

Meine erste Ausstellung 1992 hieß Chiaro di Luna (Mondschein) und fand im Circolo Carlo Levi (einem italienischen Kulturkreis) statt. Die Bilder waren, wie diese hier, mit Märchen verbunden, von denen ich einige niedergeschrieben, und den Besuchern zur Unterhaltung angeboten hatte, andere hatte ich aber nur gedacht.

Bei der Eröffnung einer anderen Ausstellung, Il giro del mondo (Reise um die Welt) 1994/95, in der Hauptbibliothek Tempelhof, wurden die Geschichten, die mit den Bildern zusammenhingen, von vier Kindern vorgelesen.
Während einer weiteren Ausstellung, bei S.U.S.I. 1995, deren Thema Domus de Janas (Janas Höhlen) auf Sardinien zurück geht, sind die Besucherinnen eingelanden worden, zu den Bildern Geschichten zu erfinden. Die Autorin der erfolgreichsten Geschichte hat ein Bild gewonnen. Aber es waren alle schöne Geschichten.

Im Laufe einer Ausstellung auf Sardinien 1997, Il colore dei sogni, im Museo Civico zu Cabras, haben zwar die Besucher unaufgefordert reichlich zu den Bildern gedichtet und erzählt, wie es so ihre Art ist, da aber nichts geschrieben worden ist, haben wir keinen Beleg dazu.

Allem Anschein nach fällt es meinen Bildern sehr schwer, sich von irgendwelchen Geschichten zu trennen, ob sie zusammen geboren wurden, oder nicht. So habe ich die Bilder dieser Ausstellung von Texten begleiten lassen, die aus einer Erzählung stammen. Thema sind die Verwandlungen der Lebewesen, die in den Märchen so oft vorkommen und im wirklichen Leben genau so, nur daß man sie nicht so leicht zugibt.

 

 

 

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